Ein ungebrauchtes Exemplar dieses Kopfstehers im Paar mit einer Normalmarke wurde an der Christoph Gärtner Auktion vom 8. Dezember 2018 unter Los Nr. 192 für 15‘000 €, ein Exemplar auf Brief unter Los Nr. 191 für 4‘000 € + Aufgeld verkauft.
Beschreibung:
Während der deutschen Besetzung von Estland wurde 1941 in verschiedenen Gebieten des Landes der Postdienst wieder aufgenommen, dabei auch in Moisaküla (Moiseküll) (Lokalausgaben Moisaküla Mi Nr. 1-7). Dazu verwendete man erbeutete russische und estnische Marken und versah diese mit dem zweizeiligen Überdruck im Kästchen VABA EESTI (= freies Estland) sowie der neuen Wertbezeichnung. Von diesen Besatzungsausgaben sind uns kopfstehende Aufdrucke der 1.20 Rubel auf 3 Senti Wertstufe (Moisaküla Mi Nr. 5) bekannt.
Gemäss Literatur beträgt die Gesamtauflage der Mi Nr. 5 nur 80 Exemplare, inklusive der bisher bekannt gewordenen 4 Kopfsteher! Auf Brief ist bisher nur ein Kopfsteher bekannt geworden. Der Michel Katalog listet diesen Kopfsteher nicht.